Author Archives: Sabrina Mehler

Großer TV-Erfolg für den „ISTAF-INDOOR-Doppelpack“. Fast sechs Millionen Fans sahen die Leichtathletik-Highlights im Ersten und im ZDF aus der Sportstadt Düsseldorf und der Sportmetropole Berlin. Die Düsseldorf-Premiere des ISTAF INDOOR schalteten am Sonntag, 31. Januar, im Schnitt 2,56 Millionen ein (Marktanteil: 15,8 %). Anschließend sahen in der ARD-Sportschau 2,05 Millionen ISTAF-Interessierte zu (MA 17,2 %). Am vergangenen Samstag, 6. Februar, fieberten dann bis zu 1,34 Millionen Fans bei der Highlight-Übertragung des ISTAF INDOOR aus Berlin mit (Schnitt: 1,31 Mio., MA 17,2 %). Beide Highlight-Formate im Ersten und im ZDF waren die meistgesehen Sendungen im deutschen TV zum Zeitpunkt der Ausstrahlung. Zudem wurde in nationalen News- und Magazin-Sendungen – wie dem Morgenmagazin (ARD/ZDF) Mittagsmagazin (ARD/ZDF) – sowie den Regionalprogrammen über das ISTAF INDOOR berichtet. Die Marktforscher ermittelten eine TV-Gesamtreichweite von 11,65 Millionen.

Auch international war das ISTAF INDOOR ein Renner. Die Weltklasse-Leistungen von Malaika Mihambo und Co. in Berlin und Düsseldorf waren in über 60 Ländern zu sehen.

Hier gehts zum ISTAF INDOOR Berlin Highlights-Beitrag in der ZDF Mediathek
Hier gehts zum ISTAF INDOOR Düsseldorf Highlights-Beitrag in der ARD Mediathek

Was für ein ISTAF INDOOR! Weltjahresbestleistungen, zahlreiche Landesrekorde, Weltklasse-Rennen und überglückliche Sieger – die Fans vor den heimischen Bildschirmen in über 60 Ländern kamen voll auf ihre Kosten. Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) gelang bei ihrem Lieblings-Meeting der bislang weiteste Sprung der Saison: 6,77 Meter, Weltjahresbestleistung. Ihre größte Rivalin, die WM-Zweite Maryna Bekh-Romanchuk landete auf Platz zwei. Malaika Mihambo: „Das ISTAF INDOOR ist immer ein besonderes Format. Da macht es richtig Spaß zu springen. Zwei Siege in Düsseldorf und Berlin sind optimal, dazu noch Weltjahresbestleistung. Insgesamt ist es schön, dass überhaupt Wettkämpfe stattfinden können.“

Im Stabhochsprung gab es gleich mehrere glückliche Gesichter. Der Pole Robert Sobera verletzte sich nur leicht und konnte den Wettkampf beenden – obwohl mitten in der Luft der Stab brach.Oleg Zernikel (ASV Landau) sprang so hoch wie nie zu vor (5,72 m). Das gelang auch Ernest John Obiena von den Philippinen, der seine Bestmarke von 5,62 Meter in der Mercedes-Benz Arena auf 5,80 Meter schraubte – nationaler Rekord! „Ich schwebe auf Wolke sieben“, jubelte der 25-Jährige. Torben Blech (TSV Bayer 04 Leverkusen) bestätigte seine starke Form (ebenfalls 5,80) und wurde Zweiter.

Ein Weltklasse-Rennen lieferten sich die Hürdensprinterinnen. Reihenweise purzelten die Rekorde. Christina Clemons (USA, ehemals Manning) siegte in starken 7,83 Sekunden – Weltjahresbestleistung. „Das Rennen lief perfekt. Es war großartig, hier zu laufen, auch ohne Zuschauer“, bilanzierte Clemons. Europameisterin Nadine Visser (Niederlande) landete auf Platz zwei – schneller war sie in dieser Saison noch nie (7,90 Sekunden). Über Rang drei freute sich Nooralotta Neziri, die in 7,91 Sekunden zum finnischen Landesrekord stürmte. Bei den Männern musste sich der weltweit schnellste Hürdensprinter des Jahres 2020 geschlagen geben. Ausnahme- Athlet Orlando Ortega (Spanien, 7,64 Sekunden) wurde Zweiter hinter Aaron Mallett (USA, 7,64 Sekunden).

Arthur Cissé (Elfenbeinküste) triumphierte wie vor fünf Tagen beim ISTAF INDOOR in Düsseldorf über die 60 Meter – und stellte seinen eigenen Landesrekord ein (6,53 Sekunden). Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) sprintete auf den dritten Platz (6,62 Sekunden) hinter Marcell Jacobs (Italien), der ebenfalls mit persönlicher Bestleistung glänzte (6,55 Sekunden). Bei den Frauen gewann Maja Mihalinec-Zidar (Slowenien, 7,23 Sekunden) vor Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar, 7,26 Sekunden) und Rafaela Spanoudaki (Griechenland, 7,27 Sekunden) und Jennifer Montag (TSV Bayer 04 Leverkusen, 7,29 Sekunden).

Meeting-Direktor Martin Seeber: „Die Leichtathletik und das ISTAF INDOOR haben in Berlin wieder spektakuläre Geschichten erzählt. In diesen herausfordernden Zeiten freut es mich aber besonders, dass unser detailliertes Hygienekonzept voll aufgegangen ist. Das Feedback der Athletinnen und Athleten war überwältigend und eine Bestätigung dafür, das Meeting mit tollen Partnern in der Sportmetropole auf die Beine gestellt zu haben.“

Ein detailliertes Hygienekonzept machte das ISTAF INDOOR möglich. Zuschauer waren nicht zugelassen in der Mercedes-Benz Arena. Alle Beteiligten mussten sich im Vorfeld einem Corona-Schnelltest unterziehen. Die Athletinnen und Athleten durften nur anreisen, wenn sie zudem einen negativen Corona-Test vorweisen konnten, der nicht älter als 48 Stunden ist. Nur einer der rund 800 Tests an fünf Tagen war positiv. Der Volunteer wurde am Freitagmorgen vor Betreten der Arena positiv getestet.

Das erste ISTAF INDOOR in Düsseldorf hat Spitzenleichtathletik auf Weltklasse-Niveau in den ISS DOME gebracht. Höhepunkt bei der Premiere: Stabhochsprung-Ass Armand „Mondo“ Duplantis verbessert den Düsseldorfer Meeting-Rekord auf 6,01 m und versucht, seinen eigenen Weltrekord (6,18 m) zu toppen, scheiterte aber an 6,19 m. Torben Blech (TSV Bayer 04 Leverkusen) schraubte seine eigene Bestleistung auf starke 5,86 m. Spannung pur auch im Weitsprung: Weltmeisterin Malaika Mihambo triumphierte knapp vor der Schwedin Khaddi Sagnia (beide 6,74 m).

Hunderttausendstel entscheiden über den Sieg beim 60 m Hürden Rennen der Männer

Knapper geht es nicht: Damian Czykier entscheidet das Rennen über 60 m Hürden für sich. Nach 7,64631 Sekunden erreicht der Pole mit acht Hunderttausendstelsekunden vor dem US-Amerikaner Aaron Mallett (7,64639 Sekunden) das Ziel. „Durch die Licht- und die Pyroshow ist es dem ISTAF-Team gelungen, hier auch ohne Publikum echte Wettkampfatmosphäre entstehen zu lassen“, jubelt der Pole.  

Glatte acht Sekunden für den Sieg: Nadine Visser gewinnt über 60 m Hürden der Frauen

Nadine Visser ist die schnellste 60-m-Hürdensprinterin der ISTAF-Premiere in Düsseldorf. Die Niederländerin überquert die Ziellinie nach glatten 8,00 Sekunden, gefolgt von der Weißrussin Alina Talay (8,01 Sekunden) und der Niederländerin Zoe Sedney (8,04 Sekunden). „Ehrlich gesagt, bin ich mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden. Ich werde mich jetzt einige Tage erholen und hoffe, beim ISTAF INDOOR am Freitag in Berlin eine bessere Leistung zeigen zu können.“

Arthur Cissé läuft deutscher Konkurrenz davon

Keine Chance für die deutschen Sprinter über die 60 m. Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) muss sich mit einer Zeit von 6,61 Sekunden Arthur Cissé (6,54 Sekunden, Elfenbeinküste) geschlagen geben. Arthur Cissé bilanziert: „Es ist fantastisch, so erfolgreich in die Saison zu starten. Mein Rennen war nicht perfekt, in fünf Tagen in Berlin will ich noch mehr aus mir herausholen. Aber es ist toll, was die Organisatoren hier auf die Beine gestellt haben, und ich würde mich sehr freuen, hier nächstes Jahr vor Publikum zu starten.“

Die schnellste Frau der ISTAF INDOOR Premiere in Düsseldorf heißt Dina Asher-Smith

Die Britin Dina Asher-Smith gewinnt die Düsseldorf-Premiere über 60 m (7,12 Sekunden). Rebekka Haase, die mit 7,24 Sekunden ihre persönliche Saison-Bestleistung aufstellt und als Vierte das Ziel erreicht, zeigt sich begeistert von der Atmosphäre im Düsseldorfer ISS DOME: „Die Halle ist beeindruckend. Ich liebe es so sehr, in so einer Atmosphäre zu laufen. Für uns Athleten ist das wirklich der Wahnsinn. Obwohl es nicht für den Sieg gereicht hat, bin ich mit meinem Ergebnis zufrieden und freue mich jetzt auf Berlin.“

Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo wird Favoritenrolle gerecht

Malaika Mihambo von der LG Kurpfalz entscheidet mit einer Weite von 6,74 Metern den Weitsprung-Wettbewerb beim ersten ISTAF INDOOR in der Sportstadt Düsseldorf für sich. Die Schwedin Khaddi Sagnia springt in ihrem besten Versuch ebenfalls 6,74 Meter, weshalb der zweitbeste gültige Versuch beider Athletinnen entscheidend für den Sieg ist. Malaika Mihambo zeigt sich nach dem Wettkampf zufrieden: „Das ISTAF hat eine tolle Stimmung, auch hier in Düsseldorf. Die Musik, die Atmosphäre – es ist wirklich fantastisch. Jetzt muss ich mich stabilisieren – und freue mich riesig auf Freitag, dann möchte ich wieder etwas weiter springen.“

Stabhochsprung-Weltrekordler „Mondo“ Duplantis springt 6,01 Meter – Meeting-Rekord

Ein deutsch-schwedisches Duell wird den Fans im Stabhochsprung geboten. Der Leverkusener Torben Blech überspringt starke 5,86 m – persönliche Bestleistung. Doch einer war noch besser: der der beste Stabhochspringer der Welt. Armand „Mondo“ Duplantis verbessert erst seinen Meeting-Rekord auf 6,01 m, dann ließ der Schwede die Weltrekord-Höhe von 6,19 m auflegen. Doch diese Höhe war auch für den Überflieger der Leichtathletik zu hoch. Torben Blech: „Der Wettkampf war geil. Die Musik, die Atmosphäre, das Sportliche – ich war einfach im Flow und ich bin sehr erleichtert, dass ich endlich zeigen konnte, was in mir steckt. Ich bin immer wieder gerne in Düsseldorf und freue mich schon jetzt wie verrückt auf Freitag. Am liebsten würde ich direkt nach Berlin reisen und weiterspringen.“ „Mondo“ Duplantis frohlockt: „Der Wettkampf heute war großartig. Ich habe eine ganz besondere Beziehung zu Düsseldorf, da ich hier das erste Mal über sechs Meter gesprungen bin. Ich weiß auch nicht warum, aber in Deutschland läuft es einfach immer super für mich.“

Lars Wismer, Director Sports bei D.LIVE: „Endlich wieder Live-Sport in der Sportstadt Düsseldorf! Wir haben heute beim ersten ISTAF INDOOR im ISS DOME Spitzen-Leichtathletik in sechs Disziplinen gesehen. Mit knappen Entscheidungen und einem Herzschlag-Finale zwischen Torben Blech und Armand ‚Mondo‘ Duplantis im Stabhochsprung. Wir sind sehr froh, dass wir dieses großartige Sport-Event gemeinsam mit dem kompletten ISTAF-Team möglich machen konnten.“

Martin Seeber, Meeting-Direktor ISTAF INDOOR: „Das ISTAF INDOOR in diesen schwierigen Zeiten veranstalten zu können, war für alle Beteiligten ein großes Erlebnis. Es hat gezeigt, was für ein toller Sport die Leichtathletik ist. Der größte Erfolg aber: Das Hygiene-Konzept ist voll aufgegangen. Alle haben sich vorbildlich verhalten. Und sämtliche rund 800 Corona-Tests waren negativ. Ich danke allen, die die Premiere des ISTAF INDOOR möglich gemacht haben.“